Nov
25
2021
Gestern & Heute - eine Zeitreise durch die Geschichte der Stadtbibliothek
Teil 2: Bibliotheksnutzung
Die Stadtbibliothek hat in ihrer Geschichte seit ihrer Gründung am 21.10.1897 zahlreiche Wandlungen durchlebt. Einige dieser Wandlungen stellt unsere Kollegin Julia Habibi Ihnen in dieser Fortsetzungsserie vor. Diesmal geht es um die Veränderungen in der Bibliotheksnutzung.
In den 30er Jahren wurde die erste Leseordnung ausgearbeitet, welche jegliche Konditionen regelte. So war es hauptsächlich Einwohnern Göttingens vorbehalten, die Bibliothek zu nutzen. Nicht-Göttinger mussten ein Pfand über 3,- RM hinterlegen.
Hierbei handelt es sich um eine Leihkarte aus dem Jahr 1936.
Eine weitere Karte der Stadtbibliothek.
Damals wie heute ist auf dem Ausweis die sog. Lesenummer vermerkt. Diese Nummer ist individuell und wird nur einer Person zugeordnet.
Zur damaligen Zeit war es den Leser*innen erlaubt max. 2 Bücher auszuleihen, welches eines aus der belehrenden Abteilung (Sachbuch) sein sollte. Außerdem gab es die Anweisung Bücher bei der Ausleihe in Papier einzuwickeln.
Natürlich gibt es auch heutzutage eine Benutzerordnung, welche aber keineswegs solch strenge Anweisungen beinhaltet.
Auch die Öffnungszeiten unterschieden sich von den heutigen. Geöffnet war wochentags (Mo, Mi, Fr) 11-13 Uhr + 17-19:30 Uhr, außer mittwochs.
Die aktuellen Öffnungszeiten sind wochentags (außer mittwochs) 10-19 Uhr + Samstag 10-16 Uhr. Sie finden sie auch auf unserer Webseite. Die Öffnungszeiten der Zweigstellen finden Sie auf der jeweiligen Unterseite.
Quelle: Hunger, Ulrich (1985): "Geschichte der Göttinger Stadtbibliothek von 1934 bis 1961"
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