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Das Bildnis des Dorian Gray

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Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Wilde, Oscar
Jahr: 2006
Verlag: Frankfurt am Main [u.a.], Insel-Verl.
Reihe: Insel-Taschenbuch; 3509
Mediengruppe: Schöne Literatur
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Zweigstelle: Zentralbibliothek Standort 2: Signatur: Roman Wild Mediengruppe: Schöne Literatur Status: Verfügbar Frist: Vorbestellungen: 0 Lagepläne: Lageplan

Inhalt

Für den Maler Basil Hallward verkörpert Dorian Gray die unvergleichliche Muse, die ihm als Künstler zu voller Blüte verhilft und ihm Genialität einflößt. Lord Henry erscheint dieser anmutige Jüngling wie ein hohles Gefäß von vollendeter Form, das darauf wartet, geöffnet und von Leben erfüllt zu werden. Basil betet Dorian als den Inbegriff von Aufrichtigkeit, Tugend und vollendeter Schönheit an. Für Lord Henry ist er hauptsächlich ein sehr interessantes Experiment. Von der Ausstrahlung seines jungen Freundes geblendet und ihm völlig ergeben, überschüttet Basil ihn mit einer Flut an Komplimenten. Scharfzüngig, mit herrlich extremen Aussagen und provozierenden Thesen, versetzt Lord Henry den noch schlummernden Geist Dorians mit seinen paradoxen Philosophien in Aufruhr. Basil, von Dorians scharlachroten Lippen, den goldenen Haarwellen und den weiten blauen Augen betört, versucht, seine einzigartige Schönheit in einem großen Kunstwerk zu verewigen. Lord Henry, von seiner Unwissenheit und Formbarkeit angetan, verhilft ihm mit messerscharfem Geist und hypnotischer Redegewandtheit zu einer zweifelhaften Bewußtheit. Dorian Gray erschauert, als er sich auf dem fertiggestellten Gemälde erblickt, und in seinem Entzücken über sich selbst richtet er einen wahnwitzigen und folgenschweren Wunsch an das Universum: Möge er in Wirklichkeit immer so jung und schön bleiben wie auf diesem Porträt. Stattdessen solle das Bild für ihn altern. Sein Gebet wird auf mystische Weise erhört. Dorian, vergiftet durch den schlechten Einfluß von Lord Henry und eines Romans, den dieser ihm zu lesen gibt, gerät immer mehr zum Opfer seiner innersten Abgründe. Nach außen hin bleibt er makellos, doch sein Porträt, das er voller Furcht vor Entdeckung in einem verstaubten Zimmer auf dem Dachboden versteckt, offenbart ihm die Verfehlungen seiner Seele erbarmungslos und auf gräßlichste Weise. Verschleiert, wie es zu Oscar Wildes Zeiten nur möglich war, schwingt das Thema der Homosexualität mit. Viel dreht sich um männliche Schönheit und Jugend, um die zweifelhafte Moral der Gesellschaft, um verborgene Sünden und geheimnisvolle Anziehungskräfte und um schwerwiegende Gefühle von Schuld.

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Details

Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Wilde, Oscar
Verfasserangabe: Oscar Wilde
Jahr: 2006
Verlag: Frankfurt am Main [u.a.], Insel-Verl.
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Systematik: Suche nach dieser Systematik Roman
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ISBN: 978-3-458-35209-9
2. ISBN: 3-458-35209-0
Beschreibung: 1. Aufl., 298 S.
Reihe: Insel-Taschenbuch; 3509
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Originaltitel: The Picture of Dorian Gray
Fußnote: Aus d. Engl. übers.
Mediengruppe: Schöne Literatur