Eine offene Debattenkultur ist der Kern jeder demokratischen Gesellschaft. Sprachvorschriften, Zensur, Drohung, Skandalisierung, Diffamierung sind die Instrumente der Cancel Culture. Ein falsches Wort auf Facebook, ein misslungener Witz oder zwei falsche Likes bei Twitter können schon genügen, damit die Disziplinierungsmaschine anspringt. Es steht nicht gut um die Meinungsfreiheit in Deutschland. In vielen Bereichen hat sich ein ängstlicher Konformismus breit gemacht. Besonders deutlich und besonders bedenklich ist das an Hochschulen, in der Politik und in den Medien. Es ist höchste Zeit, dass wir unkonventionelle, exzentrische, unbequeme Meinungen und harte Auseinandersetzungen wieder als Bereicherung betrachten. Wir müssen als Gesellschaft so selbstbewusst sein, auch hässliche, abwegige und „gefährliche“ Meinungen nicht zu unterdrücken, sondern ihnen im hellen Licht der Öffentlichkeit und im Vertrauen auf die Urteilsfähigkeit unserer Mitmenschen zu begegnen.
Die Autoren dieses Bandes zeigen Probleme auf, analysieren Hintergründe, verdeutlichen den fundamentalen Wert von Meinungsvielfalt und plädieren für das Recht auf Redefreiheit ohne Wenn und Aber.
Mit Beiträgen von: Robert Benkens, Detlef Brendel, Michael Bross, Nick Buckley, Ilka Bühner, Karim Dabbouz, Frank Furedi, Alexander Horn, Mick Hume, Carlos A. Gebauer, Christoph Lövenich, Sebastian Lüning, Milosz Matuschek, Sabine Mertens, Michael von Prollius, Thilo Spahl, Fritz Vahrenholt, Karo Voormann, Colin Wright und Kolja Zydatiss
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Verfasserangabe:
Thilo Spahl (Hg.)
Jahr:
2021
Verlag:
Frankfurt, Novo Argumente Verlag
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Systematik:
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Gkk 6
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ISBN:
978-3-944610-81-8
2. ISBN:
3-944610-81-4
Beschreibung:
1. Auflage, 287 Seiten
Beteiligte Personen:
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Spahl, Thilo
Mediengruppe:
Sachbuch