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Der Fall Clara Immerwahr
Leben für eine humane Wissenschaft
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Leitner, Gerit von
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Jahr:
1993
Verlag:
München, Beck
Mediengruppe:
Sachbuch
Zweigstelle | Standort 2 | Signatur | Mediengruppe | Status | Frist | Vorbestellungen | Lageplan |
Zweigstelle:
Zentralbibliothek
|
Standort 2:
|
Signatur:
Uyk
Immerwahr, C.
Lei
|
Mediengruppe:
Sachbuch
|
Status:
Verfügbar
|
Frist:
|
Vorbestellungen:
0
|
Lagepläne:
Lageplan
|
Clara Immerwahr, 1870 geboren, promovierte 1900 als erste Frau an der Universität Breslau im Fach physikalische Chemie. Ein Jahr später heiratete sie den späteren Chemie-Nobelpreisträger Fritz Haber, vergeblich hoffend, die Rolle der Wissenschaflerin, Ehefrau und Mutter in Einklang bringen zu können. Als Fritz Haber im Kriegsministerium Karriere machte und an der Entwicklung neuer Kampfgase arbeitete, legte sie Protest ein, sprach von einer "Perversion der Wissenschaft". Um die Öffentlichkeit aufzuschrecken, erschoß sie sich im Jahr 1915 mit der Dienstpistole ihres Mannes.
Im April 1901 hat Dr. Clara Immerwahr mit dreißig Jahren den Höhepunkt ihrer akademischen Karriere erreicht: Sie ist unbezahlte Laborassistentin in Breslau. Auf einem Kongress begegnet sie Dr. Fritz Haber. Den ersten Heiratsantrag lehnt sie ab, aber dann erhört sie den ehrgeizigen jungen Chemiker. 1914 arbeitet Haber an der Entwicklung von Kampfgas. Den Einsatz an der Westfront überwacht er persönlich und kehrt als bejubelter Held in die Heimat zurück. Aber Clara kann sich über den Tod von über zwanzigtausend Menschen nicht freuen. Sie leidet darunter, dass ihre Wissenschaft jetzt dem Krieg dient.
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Verfasserangabe:
Gerit von Leitner
Jahr:
1993
Verlag:
München, Beck
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Uyk
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ISBN:
3-406-37114-0
Beschreibung:
231 S. : Ill.
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Sachbuch