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Der Fall Moosbrugger
Auszüge aus Der Mann ohne Eigenschaften
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Musil, Robert
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Jahr:
2020
Verlag:
Göttingen, Steidl Verlag
Mediengruppe:
Schöne Literatur
Zweigstelle | Standort 2 | Signatur | Mediengruppe | Status | Frist | Vorbestellungen | Lageplan |
Zweigstelle:
Zentralbibliothek
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Standort 2:
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Signatur:
Roman
Klassiker
Musi
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Mediengruppe:
Schöne Literatur
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Status:
Verfügbar
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Frist:
|
Vorbestellungen:
0
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Lagepläne:
Lageplan
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29. Göttinger Literaturherbst 2020
Im Jahr 1910 brachte ein bereits zuvor wegen Mordes verurteilter Täter in Wien eine Frau auf brutalste Weise ums Leben. Der Mörder Christian Voigt ging – wie Jack the Ripper – in die Kriminalgeschichte und als "Moosbrugger" mit Robert Musil in die Literaturgeschichte ein.
Musil, seit Anfang 1911 in Wien, verfolgte den Prozess mit großem Interesse und baute ihn in die Architektur seines komplexen Romans "Der Mann ohne Eigenschaften" ein.
Die handelnden Figuren – Ulrich, Agathe, Clarisse – sehen in Moosbrugger einen Unverstandenen, dem man helfen müsse. Die geistig verwirrte Clarisse will in Moosbrugger, da er Zimmermann ist, sogar eine Reinkarnation des Erlösers erkennen. Der Mörder wird aus dem Gefängnis befreit und in einer als Versteck angemieteten Wohnung untergebracht, wo sich die Bedienstete Rachel um ihn kümmert. Hier nun entfaltet sich ein Kammerspiel am Rande des Schreckens, das ständig in die Katastrophe abzukippen droht. Das beklemmende Psychogramm Moosbruggers, das den Autor auf der Höhe seiner Kunst zeigt, ist nicht nur eine atemberaubende Lektüre, es eröffnet den Leser*innen auch einen faszinierenden Zugang zu Musils oft als unzugänglich empfundenen Roman.
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Verfasserangabe:
Robert Musil
Jahr:
2020
Verlag:
Göttingen, Steidl Verlag
Aufsätze:
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ISBN:
978-3-9582978-0-7
2. ISBN:
3-9582978-0-3
Beschreibung:
1. Auflage, 122 Seiten
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Mediengruppe:
Schöne Literatur