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Neue Bestseller

Jul 16 2018

Neu auf der Spiegel-Bestsellerliste und schon in unserem Bestand:

Colgan, Jenny: Die kleine Sommerküche am Meer

Flora soll im Auftrag ihres Chefs die Bewohner ihrer schottischen Heimatinsel von dem Projekt eines Multimilliardärs überzeugen, der dort ein Luxushotel baut. Doch dann findet sie das Kochbuch ihrer verstorbenen Mutter und erkennt, dass sie zu Hause gebraucht wird... Kleine Sommerküche, Teil 1.

Kirchhoff, Bodo: Dämmer und Aufruhr

Wer spricht, wenn einer von früher erzählt? Das fragt sich ein Autor in dem kleinen Hotel am Meer, in dem seine Eltern vor Jahrzehnten glückliche Tage verbracht hatten, die letzten vor ihrer Trennung. Er bewohnt das Zimmer, das sie bewohnt haben, und schreibt dort an der Geschichte seiner frühen Jahre, erzählt sie mit der Distanz des Schriftstellers als eine auch fremde Geschichte: Er greift zu den Mitteln und Freiheiten des Romans, um der Geschichte seiner Sexualität, die zugleich die Geschichte seines beginnenden Schreibens ist, einen Rahmen zu geben, eine Lebenslegende, die doch nah an der eigenen schmerzlichen Wahrheit bleibt, zu der auch die gescheiterte Ehe seiner Eltern gehört. Der Krieg hat die Eltern zusammengewürfelt, die junge Schauspielerin aus Wien und den talentierten Kriegsheimkehrer mit verlorenem Bein aus Hannover, der vor dem Nichts stand. Alles, was sie wollen, ist der Enge ihrer Zeit entfliehen, jeder auf seine Art, daran zerbricht ihre Ehe. Der kleine Sohn kommt ins Internat, ein Drama der Details nimmt seinen Lauf, jenseits aller verstehenden Sprache auf einer Klinge aus so beklemmender wie betörender Gewalt.

Melandri, Francesca: Alle, außer mir

Eines Tages erwartet die 40-jährige Lehrerin Ilaria auf dem Treppenabsatz vor ihrer Wohnung in Rom ein junger Afrikaner, der ihren Familiennamen trägt und behauptet, mit ihr verwandt zu sein. Da sie von ihrem Vater keine Antworten mehr erhalten kann, begibt sich Ilaria selbst auf Spurensuche.

Saunders, George: Lincoln im Bardo

Im Laufe dieser Nacht, in der Abraham Lincoln von seinem Sohn Abschied nimmt, werden die Gespenster wach, die Geister der Toten auf dem Friedhof, aber auch die der Geschichte und der Literatur, reale wie erfundene, und mischen sich ein. Denn Willie Lincoln befindet sich im Zwischenreich zwischen Diesseits und Jenseits, in tibetischer Tradition Bardo genannt, und auf dem Friedhof in Georgetown entbrennt ein furioser Streit um die Seele des Jungen, ein vielstimmiger Chor, der in die eine große Frage mündet: Warum lieben wir überhaupt, wenn wir doch wissen, dass alles zu Ende gehen muss?

(Tipp: Klicken Sie auf den Buchtitel oder die Abbildung, und Sie gelangen zu diesem Medium im Katalog der Stadtbibliothek.)

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